- Ein Serverschrank macht bei einer eigenen NAS Sinn, da diese viel Platz und Belüftung braucht
- Ein Serverschrank macht Sinn bei einem Büro-Setting, wenn mehr als 15 CAT Datenbuchsen verbaut werden
- Ein Mediaverteiler macht im Home-Setting Sinn, wo max 12 Datenbuchsen verbaut werden
- Ein Hybrid-Sicherungskaten macht im Home-Setting Sinn, wo max 2 Datenbuchsen verbaut werden
CAT 7 ist der neueste Standard an Verlegekabeln, welche für die Übermittlung von Datenpaketen durch das Internet genutzt werden. Umgangssprachlich sind CAT Datenkabel, also "Internet-Kabel". Im Netzwerkbereich nennt man diese Ethernet Kabel. Solche Kabel können Unterputz oder Aufputz verlegt werden und müssen zwecks Abschirmung immer in einem Leerrohr verputzt werden (alternativ in einem rigiden Leerrohr für die Aufputz-Montage). Werden CAT Kabel in Räume verlegt, so baut man dort Datenbuchsen ein, damit man an diese einen Computer, Drucker, Fernseher oder andere Geräte anschließen kann, welche Zugang zu dem Netzwerk, respektive dem Internet brauchen. Das andere Ende des Kabels geht dann idealerweise in eine Art Schaltzentrale, wo man die CAT Kabel dann mit dem Router verbindet, damit diese mit dem Internet kommunizieren können.
Bei einer Elektro-Neuinstallation stellt sich oft die Frage: Brauchen wir CAT 7 Datenkabel in allen Räumen? Die Frage ist immer individuell zu beantworten, jedoch gibt es eine Faustregel:
Wird in den Räumen stabiles, sicheres Internet benötigt, so empfehlen wir das Verlegen von CAT 7 Datenkabel, damit man auch bei schwierigem WLAN Empfang immer die Möglichkeit hat per Kabel ins Internet zu gehen.
In jedem Fall werden Datenkabel an eine zentrale Stelle verlegt, an welcher man diese dann mit dem Heimnetzwerk und/oder Internet verbinden kann, damit die daran angeschlossenen Geräte ebenfalls Zugang zum Netzwerk und/oder dem Internet haben. Je nach Situation gibt es hier verschiedene Optionen. Wir unterschreiten in der Regel zwischen drei Arten der Schaltzentrale für CAT Datenkabel:
Ein Hybrid-Sicherungskasten ist ein 2- oder 3-reihiger Sicherungskaten, welcher etwas länger ist, sodass unter den Sicherungen noch Platz für einen Router ist. Ein Hybrid-Sicherungskasten macht dann Sinn, wenn man ohnehin den Sicherungskasten austauscht und nicht mehr als 4 CAT Datenbuchen in der Wohnung verbaut.
Weil im Hybrid-Sicherungskaten nicht mehr Platz ist als für zwei RJ45 Stecker, welche das andere Ende der Datenbuchse sind. Auch bei vier Unterputz verlegten Kabeln wird es schon eng im Hybrid-Sicherungskaten. Das liegt auch daran, dass die CAT 7 Verlegekabel sehr starr sind. Im zweiten Bild ist gut zu erkennen, wie wenig Platz ein Hybrid-Sicherungskaten hat. Auch wenn man statt hier im Bild 2-reihig ein 3-reihigen Hybrid-Sicherungsakten nimmt, so bleibt die Fläche für Router und CAT Kabel immer gleich groß.
Ein Mediaverteiler hat oft dieselbe Größe wie der Sicherungskasten und wird meist auch in der Nähe verbaut. Ein Mediaverteiler ist also ein Verteiler, der einzig dafür das ist CAT Kabel (oder wahlweise auch andere Anschlüsse wie z.B. Lautsprecher-Kabel) zu "patchen", also mit dem Netzwerk zu verbinden. Ein Mediaverteiler hat deutlich mehr Platz, als ein Hybrid-Sicherungskasten, da dieser wahlweise 3-reihig, 4-reihig oder sogar 5-reihig sein kann. Natürlich kann ein Mediaverteiler auch mit einem Zählerschrank im Keller kombiniert werden, sodass man am Ende sogar noch mehr Platz hat.
Der von unser verbaute Hager Multimedia Volta hat 12 Steckplätze für RJ45 Kabelstecker. Das 12-fache Patchpanel, welches mitgeliefert wird, kann man separat kaufen und somit den Platz noch weiter erhöhen.
Ein Serverschrank macht nicht nur im Büroumfeld Sinn. Nutzt man im heimischen Umfeld eine sog. NAS (Network Attached Storage), was nichts anderes ist, als eine (oder mehrere aneinandergereihte) Festplatte, welche an das Netzwerk zu Hause angeschlossen wird, so macht ein Serverschrank sehr viel Sinn.
NAS sind oft kleine Computer, mit eigenem Betriebssystem, welche an das Netzwerk angeschlossen werden. Hiermit kann man sich beispielsweise ein automatisches Foto Backup einstellen oder eine eigene, sichere Cloud erstellen, auf welche man auch von Unterwegs zugreifen kann.
Weil dies oft ein Computer ist, braucht dieser eine Belüftung. Serverschränke haben Öffnungen für die Montage von Lüftern, wahlweise sogar mit Thermostat, damit diese automatisch angehen, wenn es zu warm wird.
Neben dem vielen Platz bietet ein Serverschrank weitaus mehr Möglichkeiten das Netzwerk fachmännisch zu verdrahten, also zu patchen. Es gibt jede Anzahl an Ports für Patchanels (also Anschlussmöglichkeiten für CAT Kabel).
Selbstverständlich ziehen wir auch das Telefonkabel in die Schlatzentrale um. Das heißt, du wirst Internet in deinem Schrank haben und die Möglichkeit bekommen, deinen Router anzuschließen
Kurz: Ja. Aber auch hierum werden wir uns kümmern.
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